Oberhundemer und Lennestädter Vereine setzen sich für Menschen in der Ukraine ein In der ersten Jahreshälfte organisierten fünf Vereine ganz unterschiedliche Aktionen für Jung und Alt. So veranstaltete die DLRG OG Oberhundem einen bunten Nachmittag für Mitglieder und Interessierte mit Kaffee und Kuchen am Bad am Rothaarsteig. Die Kinder konnten sich auf der Hüpfburg und bei verschiedensten Spielen austoben. Im Hallenbad warteten ebenfalls jede Menge Spielmöglichkeiten. Die Skiclubs Oberhundem und Lennestadt organisierten ein gemeinsames Sportfest im Mehrgenerationen-Sportpark in Würdinghausen. Hier konnten sich Eltern und Kinder auf Inlineskates testen und verschiedene Stationen in einem Parcour bewältigen. Bei verschiedenen Spielen, wie zum Beispiel Schubkarrenrennen, sind Eltern und Kinder im Team gegeneinander angetreten. Zur Osterzeit verkaufte der Sportverein Oberhundem etliche bunt gestaltete Ostereier gegen eine Spende. Viele Begeisterte aus Oberhundem und Umgebung nahmen dieses Angebot gerne an. Der Theaterverein Oberhundem sammelte Sachspenden für Bekleidungs- und Hygienepakete für bedürftige Familien in der Ukraine. Zudem konnten hier auch Geldspenden abgegeben werden. Alle Aktionen waren ein voller Erfolg. Gemeinsam erzielten die Vereine hiermit eine Spendensumme von 5650€. Die Erlöse gingen diesmal jedoch nicht in die Vereine selbst, sondern an die Organisation „go-for-peace“ für ein Spendenprojekt in der Ukraine. Diese Organisation unterstützt neben anderen Projekten derzeit die Menschen, die in der Ukraine unter den Kriegsbedingungen leiden. So wurden bisher zum Beispiel Feldküchen angeschafft, um in völlig zerstörten Wohngebieten eine Lebensmittelversorgung zu gewährleisten und ein Kinderheim errichtet, um Waisen aus anderen zerstörten Kinderheimen oder auch Kriegswaisen aufzufangen. Zuletzt renovierte ein „go-for-peace“ – Team ein Gebäude, das gleichzeitig als Unterkunft, sowie als Begegnungsstätte gelten soll. Hier soll auch den UkrainerInnen aus den westlichen, weniger umkämpften Gebieten, die aber viele Inlandsflüchtlinge aufgenommen und unterstützt haben und nun zum Teil selbst Hilfe benötigen, unter die Arme gegriffen werden. Als Begegnungsstätte dient dieser Ort dazu, die Menschen zusammen zu führen, um sich gegenseitig zu helfen und um Konflikte zu vermeiden. Hier sollen nun die Oberhundemer und Lennestädter Spenden konkret dazu genutzt werden, die Räume des Gebäudes auszustatten und dieses, zum Beispiel mit Dämmmaterial, winterfest zu machen, sowie einen Spielplatz für Kinder und Jugendliche zu errichten.

Die Mitarbeiter des Bürgertestzentrums Kirchhundem übergaben am 31.08.22 eine Spende von 1000 Euro an Frau Li Müller und an Frau Bärbel Aßmann-Bals von der Flüchtlingshilfe Kirchhundem.
Das Geld soll vorrangig für Flüchtlingskinder in der Gemeinde Kirchhundem eingesetzt werden. Sei es für Schulmaterial für die Einschulung der Kinder oder für die zweimal wöchentlich stattfindenden Sprachlehrgänge.
Es gab ein eindeutiges Votum bei der Abfrage untern den Freiwilligen die Spende an die Flüchtlingshilfe in Kirchhundem zu geben um die Arbeit in der Gemeinde am Laufen zu halten.
Das Geld stamm aus der Kaffeekasse der freiwillig arbeitenden Testhelfer.
Im Mai wurde schon eine Spende von 300 Euro in Form von Verbandstoffen über die DLRG Welschen Ennest getätigt die direkt im Krisengebiet übergeben worden ist.
Im September des letzten Jahres flossen 3500 Euro an die Flutopfer ins Ahrtal. Getreu dem Motto Helfer helfen Helfern.
Auch die Integrationsbeauftrage der Gemeinde Kirchhundem Sahra Schneider freute sich über die Unterstützung.
Im Anschluss gab es noch eine kleine Diskussionsrunde mit einen regen Erfahrungsaustausch der wiederholt werden soll. Eine Zusammenarbeit um kurzfristig Probleme gemeinsam zu lösen wurde vereinbart.
Die Flüchtlingshilfe bedankte sich für die Spende und die konstruktiven Gespräche die die Erwartungen an den Abend bei beiden Seiten übertrafen.